The lost World of MR.Hardy
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“Nur das Beste ist gut genug für
Angler” sagte J.J. Hardy am Ende des 19. Jahrhunderts und
wie recht er damit hatte. Der Name Hardy steht nun schon
seit über 135 Jahren für das Beste beim Angeln, ein Name der
das Herz eines manchen Anglers höher schlagen läßt. “Mister
Jim” nennen die Angestellten ihren Chef Jim Hardy voller
Respekt; er ist der letzte der Familie, der für das
traditionsreiche Familienunternehmen gearbeitet hat, und
jetzt in Rente. Es waren sein Großvater und sein Großonkel,
die 1873 einen kleinen Laden, im äußersten Norden Englands,
eröffneten. Beide waren leidenschaftliche Fliegenfischer und
entwickelten innovatives Angelgerät. Bald eroberten sie
damit die gesamte Welt; selbst Könige, Königinnen und
Maharadschas schätzten die Firma und ihre liebevoll
handgefertigten Ruten und Rollen. Der Name Hardys blieb über
ein Jahrhundert das Synonym für bestes Angelgerät. .
The Lost World of Mr. Hardy ist ein schöner, anrührender Film über die Leute, die ihr Leben darauf verwendet haben, perfektes Angelgerät zu entwickeln. Der Film enthält Ausschnitte von verschollen geglaubten Filmen der Hardy-Familie, die einen Einblick in eine fantastische Angelwelt von vor 80 Jahren geben mit Flüssen voller prächtiger Lachse. Aber auch die moderne Welt von Ruten und Rollenbauern findet einen Platz im Film, noch heute arbeiten sie von Hand und kreieren modernes Angelgerät von Magie und Eleganz. . Der Film schaut voller Nostalgie auf das, wofür Hardy’s einmal standen: beste Qualität, sorgfältige Handarbeit und das, was das Angeln einfach ausmacht. Der Film leistet aber noch mehr; es ist eine pointierte Reflektion über die Welt in der wir leben und die vielfältige Art und Weise, wie sie sich in den letzten 130 Jahren verändert hat. . Andy Heathcote (verantwortlicher Filmemacher) schreibt zu seiner Idee für diesen Film:
Als Jugendlicher
war ich leidenschaftlicher Fliegenfischer
und voller Erstaunen darüber, dass eine
Firma wie Hardy’s, diese absolut legendäre
Firma, aus einem kleinen Ort ganz in der
Nähe meines schottischen zu Hauses, just auf
der anderen Seite der Grenze zu England,
kam. Hardy's Angelgerät lag weit jenseits
meines Budgets, aber es war ein absolutes
Symbol für ernsthaftes Angeln. Zwar sehr
traditionell und wahrscheinlich auch ein
bißchen altmodisch, aber der Name war
einfach unschlagbar. Er stand für etwas ganz
Spezielles. Als ich das Fliegenfischen dann
20 Jahre später wieder entdeckte, stellte
ich mit großem Erstaunen fest, dass bei Ebay
tausende Hardy Artikel jeden Alters
angeboten wurden. Diese Beständigkeit hat
irgendwie etwas sehr beruhigendes.
Aber was hat es mit Hardy’s auf sich, dass es sich so in die Seele der Angler weltweit eingeprägt hat? Was ist es, was Hardy’s repräsentiert? Eine idealisierte Vergangenheit? Nostalgie? Der Geschmack vom perfekten Angeln? Oder ist es einfach die beste Qualität? Ich wollte es heraus finden und The Lost World of Mr. Hardy ist das Resultat. Zusammen mit meiner Partnerin Heike Bachelier machte ich mich auf den Weg, um diese Welt auszuloten, um die Hingabe und Leidenschaft einzufangen und einen Dokumentarfilm zu machen, der selbst für die Werte steht, die Hardy’s repräsentiert: der Rolls Royce unter den Angelfilmen. Ich habe mir den Film angesehen und kann nur bestätigen das Andy Heathcote ein wunderschönes Werk geschaffen hat, das jeder Fliegenfischer einmal gesehen haben sollte. Vor allem die historischen Aufnahmen sind äußerst sehenswert und zeigen leider ebenso anschaulich auf, wie schön die Fliegenfischerwelt vor der globalen Erwärmung und der derzeitigen Umweltverschmutzung einmal war. Zudem bekommt der Zuschauer tiefe Einblicke in den Spirit und in die Firmenphilosophie des exklusiven "House of Hardy", welches heute als "Hardy and Greys" weiter firmiert. Der 94-minütige Film ist als PAL-DVD mit Untertiteln in deutsch, französisch und englisch ist für 24,95 britische Pfund exklusive Versandkosten unter folgender Adresse zu beziehen: http://www.trufflepigfilms.com/index.php/uk-europe/the-lost-world-of-mr-hardy-pal/p_2.html
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