Chubhunter-Goldkopfnymphe 

Die Chubhunter-Goldkopfnymphe (englisch Chubhunter Goldnymph) ist ein sehr einfach zu bindendes und recht universelles Nymphenmuster.  Die Chubhunter-Goldkopfnymphe ist die meine Abwandlung eines der klassischsten Nymphenmuster... der Hare's ear, deren Ursprung zwar nicht genau bekannt ist, wohl aber von Frederick Helford im Jahr 1880 schon erwähnt wurde. Die Nymphe ist erfolgreich auf fast alle in Frage kommenden Fischarten der Forellen-, Äschen- und Barbenregion in der  entsprechender Größenordnung.

Imitierte Insekten:                                                                                                                Unspezifisch  im Wasser lebende Nymphen

Materialbedarf:                                                                                                                            Haken: Nassfliegenhaken / Streamerhaken Gr.08-11
Bindefaden: Dunkelbraun
Schwanz: Fibern Goldfasantippets (natur)
Körper:  Dubbing aus Hasenfell, silbern gerippt
Hechel: Rebhuhn
Flügel: keine
Kopf: 4mm Messing-Goldkopf

Bindeanleitung:

Entsprechenden Haken wählen (hier langschenkliger Streamerhaken Größe 10) und eine passende Golkopfperle auf diesen auffädeln (hier 4mm Durchmesser).

Grundwicklung mit braunem  Bindefaden bis zum Hakenbogen erstellen.

Danach da Schwänzchen aus Goldfasan-Tippets (Natur)  und einen dünnen silbernen Draht  für die Rippung des Korpers einbinden. Bindefaden wieder zurück bis zum Hakenbogen wickeln.

Den Bindefaden mit braungrauem Dubbing aus Hasenfell (Natur) vesehen. Dafür Prittstift oder Bindewachs verwenden und Grundwicklung mit Bindelack benetzen.

Den Körper der Nymphe nach vorne hin konisch verdickend mit dem gedubbten Faden bilden.

Die Rippung des Körpers mit dem silbernen Draht zum Kopf hin in eieinhalb Millimeter großem Abstand vornehmen und den Draht anschließend sichern. Das überstehende Ende wird abgeschnitten.

Eine eine geeignete Rebhuhnfeder auswählen und mit dieser eine Hechel kurz hinter dem Goldkopf erstellen. Optimalerweise sorgt man dafür das im Bereich des Hakenschenkels (unten) ein paar harte Fibern als Beinchen fungieren und im oberen Bereich der Nymphe im Wasser spielender Flaum als Attraktor vorhanden ist. Dafür muss gegebenenfalls mit einer Schere nachgeholfen werden.

Kopfknoten erstellen und das Feintuning mittels Schere und Dubbingnadel vornehmen. Anschließend den Kopfknoten mit einem Tröpfchen Bindelack sichern.

Ich wünsche viel Spass beim Nachbinden und viel Erfolg mit dieser schnell zu bindenden Goldkopfnymphe, die sich  für mich an Rur und Wurm im Bereich des linken Niederrheins als ein echter und zuverlässiger “Döbelmagnet“  bewiesen und damit in meiner Fliegendose etabliert hat.

                                                                                                                             

 

                                                             

 

          

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